Inventario 18 beginnt mit einem Cover, das dem Heißluftballon gewidmet ist, einem altmodischen Gerät, das von zeitgenössischen Künstlern neu interpretiert wurde und von Stefano Salis eingeführt wird. Marta Elisa Cecchi erzählt die Geschichte von Doris Salcedos “Abyss,” einem Raum voller Erinnerung und Spannung. In “Absolutes” präsentiert Damiano Gullì “La DS” von Gabriel Orozco, ein Paradox auf Rädern der Moderne. In “Denied Faces” sammelt Stefania di Maria Werke, in denen versteckte oder entstellte Gesichter zu veränderten Identitäten werden. Marco Manini verfolgt in “Myths of Today” die Revolution von Andrea Pazienza im Comic. Mario Piazza widmet in “Personal Inventory” ein Porträt dem Grafikdesigner Mauro Bubbico und seinem radikalen Ansatz im Design. In “Ideas” unterzeichnet Donata Paruccini “The Fly,” ein Manifest-Projekt zwischen Funktion und Fantasie. Roberta Valtorta erzählt in “Other Gazes” das fotografische Universum von Vittore Fossati. Manolo De Giorgi analysiert in “Hues” die Farbtöne zwischen Himmelblau, Azurblau und Türkis. In “Utopias” erforscht Eleonora Todde das Werk der geo-astrologischen Künstlerin Aischa Gianna Müller, während “Normal Wonders” von Anu Tuominen anonyme Objekte mit poetischem Wert sammelt. Das Heft schließt mit der Geschichte von Francesco Faccin über die gewagte Flucht der Familien Strelzyk und Wetzel aus der DDR mit einem Heißluftballon.

Wie immer begleitet Foscarini die Eröffnung und den Abschluss der Ausgabe. Diesmal ist die Protagonistin die künstlerische Interpretation von Giulia Pirri, die die Verbindung zwischen Licht und Kosmos erforscht: ideale Szenarien, um die Supernova- und Big Bang-Lampen zu begrüßen.