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Die Tischlampen Chapeaux und Fleur, entworfen vom renommierten Rodolfo Dordoni, wurden für den ADI Design Index 2024 ausgewählt. Diese Auszeichnung hebt die Exzellenz des Designs von Foscarini hervor und stellt den ersten Schritt in Richtung des Compasso d’Oro 2026 dar.

Der ADI Design Index ist eine der angesehensten Auszeichnungen in der internationalen Designlandschaft und versammelt jährlich die besten Industrie-Designprojekte. Die diesjährige Auswahl umfasst 261 Produkte und eröffnet den zweijährigen Bewerbungszyklus für den Compasso d’Oro 2026. Darunter befinden sich Chapeaux und Fleur, zwei Tischlampen-Designs von Rodolfo Dordoni, die technologische Innovation, anspruchsvolle Ästhetik und Funktionalität vereinen.

CHAPEAUX
Design: Rodolfo Dordoni
2023

Entdecken Sie Chapeaux

Mit Chapeaux setzt Rodolfo Dordoni die Forschung, die mit Buds (einer transparenten Basis und einem kraftvollen Diffusor) begann, fort und fügt eine neue Vielseitigkeit hinzu, die den Charakter der Lampe, die Lichtqualität und ihre dekorative Wirkung verändert.

Die Designelemente von Chapeaux sind auf das Wesentliche reduziert. Der konzeptionelle Kern des Projekts besteht aus drei Diffusoren: drei unterschiedliche „Hüte“ aus verschiedenen Materialien und mit unterschiedlichen Oberflächenbehandlungen – drei aus Metall, zwei aus Glas und einer aus Porzellan. Sie sind in der Mitte geöffnet und ruhen auf dem transparenten Glasgehäuse der Lampe, das auch die Lichtquelle trägt: eine Ampulle mit einem Touch-Dimmer, die die Beleuchtungskomponenten beherbergt und im Glas zu schweben scheint.

Wenn die Lampe ausgeschaltet ist, verschwindet das transparente Glasgehäuse fast aus dem Blickfeld, tritt jedoch dezent in Erscheinung, wenn das Licht eingeschaltet wird, und vermittelt so subtil seine Substanz. Die Wahl des Diffusors bestimmt auch die Lichtqualität: Die Metallversion, innen weiß, reflektiert das Licht auf die darunterliegende Fläche und ist somit perfekt für die Beleuchtung von Schreibtischen. Die Glas- und Porzellan-„Hüte“ bieten eine sanftere, ambientere Erfahrung.

FLEUR
Design: Rodolfo Dordoni
2023

Entdecken Sie Fleur

Fleur ist eine wiederaufladbare Tischlampe mit zwei Funktionen: der natürlichen Funktion des Beleuchtens und der unerwarteten Funktion des Haltens von Wasser und einer frischen Blume. Wie andere Lampen von Rodolfo Dordoni ist Fleur ein Projekt, das von Gegensätzen spricht, von Festem und Leerem (real oder wahrgenommen), die unerwartete Harmonien schaffen. Es handelt sich um eine gelehrte, aber unmittelbare stilistische Übung, bei der das Lampenobjekt den Raum um sich herum definiert: Ein Raum, der durch das Licht zu einem intimen, bewohnbaren, einladenden und anpassbaren Ort für jede Situation wird.

Fleur ist auch sehr funktional. Dank eines speziell entwickelten LED-Schaltkreises mit miniaturisierten Komponenten beleuchtet sie die Fläche um ihre Basis und erzeugt einen breiteren Lichtstrahl auf dem Tisch als herkömmliche batteriebetriebene Lampen. Fleur ist außerdem energieeffizient: Sie verbraucht nur 1 Watt, ihre hocheffizienten LEDs – die schnell über USB-C aufgeladen werden – erzeugen intensives Licht, das mit einem Touch-Dimmer regulierbar ist.

Fleur wurde in der Kategorie „Most Illuminating Lighting“ bei den Wallpaper* Smart Space Awards ausgezeichnet. Diese Auszeichnungen heben Designprojekte hervor, die Kreativität, Innovation, Nachhaltigkeit, Einfachheit und Stil miteinander vereinen.

Entdecken Sie Fleur

Die portable Tischlampe Fleur, entworfen von Rodolfo Dordoni, erhielt den Preis in der Kategorie „Most Illuminating Lighting“ bei den Wallpaper* Smart Space Awards 2024. Diese Auszeichnung, die nun in ihrer vierten Auflage verliehen wird, feiert die Exzellenz im Wohnraumdesign und legt besonderen Wert auf Kreativität, Innovation, Nachhaltigkeit, Einfachheit und Stil.

Die Juroren würdigten die Fähigkeit von Fleur, zwei unterschiedliche Funktionen – die natürliche Lichtspende und die unerwartete Möglichkeit, frische Blumen zu halten – „mit Eleganz und Stil“ zu vereinen, und damit den ständig wachsenden Anforderungen an Flexibilität, ästhetische Anziehungskraft und Funktionalität gerecht zu werden.

Das Design von Fleur ist ein raffiniertes Beispiel für Dordonis Meisterschaft im Schaffen von Objekten, die nicht nur durch ihre ästhetische Präsenz bereichern, sondern auch Praktikabilität und Vielseitigkeit bieten. Ein stilvolles und gleichzeitig zugängliches Werk, in dem die Transparenz und Leichtigkeit des klaren Glases, das für Wasser und Blumen geeignet ist, sich mit den edlen Farbtönen des Lichtkörpers verbindet, der für eine breite Lichtverteilung auf der Fläche ausgelegt ist.

Klare Linien und hochwertige Materialien vereinen sich in einer tragbaren Tischlampe, die Poesie, Funktionalität und Energieeffizienz kombiniert. Diese Fusion beeindruckte die Juroren und zeigt, wie Design sich weiterentwickeln kann, um zeitgenössische Bedürfnisse zu erfüllen, ohne die Eleganz aus den Augen zu verlieren.

E-BOOK

Fleur

Lade den Katalog herunter, um mehr über das Design und die Eigenschaften der von Rodolfo Dordoni entworfenen und von Wallpaper* ausgezeichneten portablen Lampe Fleur zu erfahren.

Wählte das ständige Design-Beobachtungsorgan wieder Foscarini wegen seiner Design-Exzellenz und seinem Pioniergeist aus. Diese charakteristischen Merkmale der Marke werden 2023 von den Leuchten Nile und Chiaroscura verkörpert, die für die Kategorie Beleuchtungsdesign ausgewählt wurden.

NILE
Tischleuchte
Design: Rodolfo Dordoni

 

Die von Rodolfo Dordoni entworfene Nile ist eine charakterstarke Leuchte und zugleich Einrichtungselement mit einer beeindruckenden optischen Wirkung, die jeden Raum in ihrer raffinierten Eleganz erstrahlen lässt. Bereits im ausgeschalteten Zustand ist sie wunderschön, doch offenbart sie sich noch faszinierender, wenn das Licht durch das kostbare, mundgeblasene Glas strömt und dabei durch die beiden offenen Seiten des Diffusors auf die darunter liegende Fläche und nach oben abstrahlt.

 

Eine Leuchtenskulptur, in der gegensätzliche Elemente zusammenwirken, welche in einer Zusammenstellung von Volumen vereint sind, die allen Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen scheint und das perfekte Gleichgewicht zwischen Gegensätzen darstellt: dem soliden Marmor und dem zarten Glas, die Kälte eines abgebauten Materials und die Wärme eines mundgeblasenen Materials. Sockel und Diffusor, mit ihren unterschiedlichen Neigungen, sind dank eines unsichtbaren Spiels von Gewichten, Positionen und Verbindungen vereint, das einen dynamischen Effekt des Miteinanders bewirkt.

„Ich wollte eine skulpturhafte Präsenz, einen echten Lichtdiffusor, mit einer nicht unbedingt funktionsnahen Form. Ich zeichnete zwei sich überschneidende Volumen: den kleinen Sockel aus Marmor und den großen Diffusor aus Glas. Als ich sie ansah, kam mir die berühmte Büste der ägyptischen Königin Nofretete in den Sinn und so kam ich auf den Namen: Nile.”

RODOLFO DORDONI
/ Designer

CHIAROSCURA
Bodenleuchte
Design Alberto und Francesco Meda

 

Chiaroscura entsteht aus einer Projektherausforderung heraus: Sie soll nämlich die Möglichkeit erforschen, die Funktionsfähigkeit des klassischen Strahlers zu bereichern, der naturgemäß nur indirektes Licht nach oben wirft. Der leichte Körper von Chiaroscura, der vollkommen beleuchtet und nicht mehr nur beleuchtend ist, stellt das Ziel dar, das die Bestimmung der Form, die Wahl der Materialien und der Produktionstechnologien begleitete. Schlicht und gleichzeitig charaktervoll offenbart sie sich als diskrete Präsenz, die ein komplexes technisches Innenleben verbirgt und sich dem Benutzer ganz einfach darbietet.

 

Chiaroscura besteht aus drei Halbbögen, die einen besonderen, dreieckigen Querschnitt beschreiben: eine Designentscheidung, die eine ausgewogene, jedoch nie banale Präsenz zu Tage fördert, da sie sich je nach Blickwinkel ändern kann. Die Leuchte besteht aus Elementen in verschiedenen Materialien, die auseinandergenommen und ineinandergesteckt werden können und eine einfache Montage und Demontage ermöglichen. Auf ihrer Struktur wechseln sich matte und glänzende Oberflächen ab, die die optische Wirkung der Leuchte leichter gestalten. Diese sind aus stranggepresstem Aluminium und PMMA mit Längsprismen gefertigt, welche gleichzeitig Transparenz und eine angenehme Lichtverbreitung versichern. Chiaroscura liefert somit sowohl ein starkes, indirektes Licht von der ganz oben angebrachten LED, als auch ein indirektes Licht an der Wand oder ein diffuses Licht im Raum, je nachdem, wie die Leuchte ausgerichtet ist, dank des LED-Streifens, der sich über die gesamte Länge eines der stranggepressten Aluminiumprofile zieht. Die im Profil integrierten Rillen ermöglichen das Gleiten zwischen Aluminium und Kunststoff, während die seitlichen Verschlussschrauben ungewünschte Bewegungen verhindern.

Eine immersive Installation im Foscarini Spazio Monforte und ein farbenfroher und essentieller Stand auf der Euroluce: zwei Ziele auf der Milan Design Week, um die neuen Kollektionen von Foscarini zu entdecken. Neue Lichtideen mit einem zentralen Fokus auf die gestalterische Freiheit der Marke, angetrieben von Experimenten.

Längerfristige Zusammenarbeit, die sich zusammen mit neuen Partnerschaften weiterentwickelt, Experimente mit Formen und Materialien, ständiges Augenmerk auf das Produkt und die Ausdrucksmöglichkeiten, die verschiedene Arten von Handwerkskunst bieten. Während der Milan Design Week 2023 präsentiert Foscarini die neuen Kollektionen im aktualisierten Rahmen der Euroluce (pav.11 – Stand 106) und des FuoriSalone im Foscarini Spazio Monforte, mit zwei Installationen von Ferruccio Laviani geschaffen.

/ (IM)POSSIBLE NATURES: a wilder Garten erobert das Spazio Monforte

Die Installation (IM)POSSIBLE NATURES – entworfen von Ferruccio Laviani – ist eines der Hauptziele der Milan Design Week 2023. Eine immersive Installation, in der eine natürliche Welt – bestehend aus Gras, Kräutern und wilden Pflanzen – zu dominieren scheint. Besucher sind eingeladen, aktiv an der Erfahrung teilzunehmen, indem sie sich von der Vorstellungskraft in einen fast traumhaften Kontext tragen lassen. In der Mitte des Raums: FREGIO, die neue Lampe von Andrea Anastasio entworfen. Ringsherum: das Grün. Eine unerwartete städtische Oase mitten im Trubel der Milan Design Week. Ein Raum, in dem menschliche Handwerkskunst und die Schönheit der Natur verschmelzen.

/ EUROLUCE 2023 — Halle 11 Stand 106

Euroluce 2023 wird sich stark von den vorherigen unterscheiden, mit einer vollständigen Neugestaltung des Layouts der Lichtmesse basierend auf einem Projekt von Lombardini 22. Ein schlingenförmiger Plan wird Routen optimieren und dabei die Elemente der Pavillons berücksichtigen, die typisch für städtische Räume sind, um die Schaffung von Netzwerken und Gemeinschaften zu fördern. Eine ideale Stadt, angereichert durch interdisziplinäre und erfahrungsorientierte kulturelle Inhalte, Ausstellungen, Gespräche, Workshops und Installationen. Foscarini wird die Produktneuheiten auf einem Stand präsentieren, der von Ferruccio Laviani entworfen wurde. Bunt, essentiell, funktional: Das Layout ist darauf ausgerichtet, volle Sichtbarkeit zu bieten und jeden der neuen Modelle angemessen zu präsentieren.

HALL 11 | STAND 106
18— 23 April 2023
H 9.30/18.30

 

Nicht nur Produkte: Foscarini beteiligt sich am Programm der kulturellen Aktivitäten auf dem Salone del Mobile 2023 mit einem speziellen Workshop, der Licht, italienisches Design und das Handwerk hinter der Schaffung einiger der beliebtesten Produkte der Kollektion erforscht.

Workshop | Shedding Light on Mastery
Exploring the Art and Craftsmanship of Foscarini
HALL 15 | Area Workshop
20 April 2023 16:00 Uhr

/ PRODUCT NEWS

Die Geschichte, die Foscarini seinem Publikum bei der Präsentation der neuen Kollektionen vermittelt, entwickelt sich in drei präzisen Richtungen, die alle zum DNA des Unternehmens gehören: die Kontinuität langfristiger Zusammenarbeit mit Kreativen und Designern; die Neugierde auf neue Sprachen und Talente; und die Forschung zu Materialien, die darauf abzielt, Projektherausforderungen zu lösen und neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.

Entworfen von Andrea Anastasio in Zusammenarbeit mit Bottega Gatti repräsentiert FREGIO die Einstellung von Foscarini, neue Ausdruckssprachen im Bereich der Lichtgestaltung zu erkunden und sich auch verschiedenen Materialien zu nähern. Die Lampe, bestehend aus einem Abschnitt eines keramischen floralen Reliefs, wird als Pendel- und Wandlampe präsentiert und bietet Licht sowohl nach unten als auch nach oben gerichtet.

Rodolfo Dordoni präsentiert zwei neue Projekte von Tischlampen.

CHAPEAUX, eine Familie von Tischlampen mit drei verschiedenen Diffusoren unterschiedlicher Formen und Materialien (Metall, mundgeblasenes Glas, Porzellan), die im Leeren zu schweben scheinen und von einer transparenten Pyrex-Basis getragen werden (siehe Bild unten).

Und FLEUR, eine batteriebetriebene drahtlose Lampe, die Dekoration und Funktionalität kombiniert: Sie beleuchtet, ist aber auch eine kleine Vase, in die man Wasser und eine frische Blume stellen kann.

Ludovica+Roberto Palomba setzen ihre Forschung im Bereich des mundgeblasenen Glases fort und präsentieren HOBA, eine organisch geformte Familie von Lampen, asymmetrisch und unregelmäßig.

Foscarini bestätigt auch seine Talentsuche-Haltung und präsentiert PLI: eine Lampe, entworfen von der jungen dänischen Designerin Felicia Arvid, die ihr Debüt in der Welt der Beleuchtung gibt.

Und schließlich präsentieren die Architekten Oscar und Gabriele Buratti ANOOR, eine Wand- und Deckenlösung mit hoher emotionaler Wirkung, die mit den beiden Seelen – technisch und dekorativ – des Lichts spielt. Eine Antwort für alle Architekten und Innenarchitekten, die nach Lösungen suchen, die gleichzeitig dekorativ und funktional sind.

Ein sehr vielfältiges Paket an Neuheiten, denn jede neue Lampe von Foscarini ist das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Projekts, das durch Dialog und Austausch entsteht und Zeit in Anspruch nimmt. Man gönnt sich das Vergnügen eines Prozesses, der den Fehler, das Überdenken und das Wiedereinbringen nicht verschmäht, sondern begrüßt, mit dem Ziel, dem Publikum Designobjekte mit Charakter und Bedeutung zu präsentieren, dekorative Lampen, die in der Lage sind, den Raum zu verwandeln, auch wenn sie ausgeschaltet sind.

Zur Milano Design Week verwandelt sich der Foscarini Spazio Monforte in einen üppigen Garten Eden, in dem die neuen Leuchten als neue Objekte der Begierde präsentiert werden.

Anlässlich des Fuori Salone 2022 Foscarinis Neuheiten 2022 offenbaren sich in der faszinierenden Gestaltung von Ferruccio Laviani, der die obere Etage von Foscarinis Spazio Monforte neu entwirft und in einen Garten Eden verwandelt. De-Light Garden – ein suggestiver Name für die Installation – ist ein immersiver Parcours, der einen üppigen Garten nachbildet, in dem sich die neuen Lichter als noch nie dagewesene Objekte der Begierde für Design-Liebhaber präsentieren : Tonda von Laviani und Bridge von Francesco Meda. Wie der Designer selbst verrät, spielt De-Light Garden nämlich mit dem Thema der Versuchung und der Begierde und interpretiert dabei die Szene von Adam und Eva, die die verbotene Frucht pflücken wollen:

„Sich erfreuen oder Genuss bereiten und – warum nicht – auch für Augen und Sinne. De-light ist dieser zarten Beziehung gewidmet, die uns alle mit dem willentlichen Impuls verbindet, etwas besitzen zu wollen, und mit der Versuchung, die wir empfinden, wenn wir etwas begehren. Eben von der Versuchung und vom Genuss, den uns das Licht in all seinen Formen schenkt, ließ ich mich für die Gestaltung von Foscarinis Spazio Monforte inspirieren. Sobald man über die Schwelle tritt, befindet man sich mitten im Garten Eden, wo man der sich herauskristallisierenden Szene von Adam und Eva beiwohnt, die die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gute und Böse pflücken wollen, vor einer Kulisse, die einer Gravur von Dürer zu entspringen scheint. Mit diesem Setup wollte ich verkörpern, dass ‚in Versuchung geraten‘ manchmal schön ist und dass Design und Licht ihrerseits ein Objekt der Begierde werden können.“

FERRUCCIO LAVIANI
/ DESIGNER

In der unteren Etage des Showrooms wird mit NILE von Rodolfo Dordoni und mit CHIAROSCURA von Alberto und Francesco Meda die Präsentation der Produktneuheiten fortgesetzt. Diese in ihrem Wesen so unterschiedlichen Modelle können gemeinsam, jedes mit seiner Identität, die stets wegbereitende Anschauung von Foscarini bestätigen, sowie die Fähigkeit des Unternehmens, ständig die Spielregeln umzuschreiben.

Um die experimentelle und innovative Seele von Foscarini weiters zu bekräftigen, wird der Forschungsarbeit, die das Label gemeinsam mit Andrea Anastasio zum Thema Keramik und Interaktion mit Licht durchführt, große Aufmerksamkeit gewidmet: Battiti.

Im Projekt Battiti wird das Licht nicht zum Beleuchten, sondern zum Erschaffen eingesetzt. Als wäre es ein Material: das Effekte erzeugt, Formen betont, Schatten aufbaut.

Erfahren Sie mehr über Battiti.

Es war im Jahr 1990 als Foscarini eine Leuchte aus geblasenem Glas vorstellte, die mit einem Dreibein aus Aluminium kombiniert war, welche aus der Zusammenarbeit mit dem Designer Rodolfo Dordoni entstanden war. Er interpretierte den klassischen Lampenschirm vollkommen neu. Diese Leuchte trug den Namen Lumiere.

Entdecken Sie Lumiere

Wann und wie entstand das Projekt Lumiere (die Idee, wer waren die ersten Beteiligten, die Befürworter)?

Das geschah vor vielen Jahren. Um mich daran zu erinnern, wer die Beteiligten waren, müsste ich mein Gedächtnis sehr anstrengen, was in meinem Alter vielleicht nicht so einfach ist.
Ich kann jedoch vom Kontext erzählen, in dem Lumiere entstanden ist. Es war eine Zeit, in der ich mit Foscarini an einer Art Veränderung des Unternehmens zu arbeiten begonnen hatte. Sie hatten sich wegen einer Generalregie an mich gewandt, die eine Art künstlerische Leitung der neuen Kollektion sein sollte, da sie die Unternehmensorganisation ändern wollten.
Foscarini war ein Unternehmen im Pseudo-Murano-Stil, denn es hatte seinen Sitz zwar in Murano, doch seine Mentalität war nicht ausschließlich auf Murano bezogen. Wir begannen an diesem Konzept zu arbeiten: Die Unternehmensidentität (Identität der Wurzeln des Unternehmens, also Murano-Glas) sollte beibehalten werden, doch sollte es sich im Vergleich zum Verhalten der anderen Betriebe aus Murano (nämlich Glasbrennofen-geblasenes Glas) von diesen unterscheiden, indem dem Produkt technologische Details hinzugefügt wurden, die es auszeichneten und Foscarini mehr zu einem Unternehmen der „Beleuchtungswelt“ und nicht für „geblasenes Glas“ machte. Dieses Konzept bildete damals die Leitlinien für das künftige Unternehmen Foscarini.

 

Wo entstand Lumiere? Und was führte zu seiner Form-Funktion (Designbeschränkungen, die Materialien geblasenes Glas und Aluminium)?

Auf Grundlage der Leitlinien, die ich gerade erwähnt habe, begannen wir, uns bei unseren Treffen Produkte vorzustellen und sie zu entwerfen. Bei einem dieser Treffen, ich glaube, wir waren noch im alten Betriebssitz in Murano, machte ich eine Skizze auf einem Zettel, eine wirklich kleine Zeichnung auf einem Blatt Papier, das vielleicht 2 x 4 cm groß war. Diesen Glasschirm mit einem Dreibein, nur um die Idee zu verstehen zu geben, Glas und Guss zu verbinden, und damals war Aluminiumguss ein sehr modernes, neues Thema.
Die Idee dieses kleinen Dreibeins mit dem Guss und dem Glas verkörperte eher ein allgemeineres Konzept als den Entwurf einer Leuchte: „Wie man nämlich zwei Elemente vereint, die charakteristisch für die künftigen Produkte des Unternehmens sein würden.“ Da war praktisch die Intuition.

 

Ein Moment, den Sie mehr als andere erinnern, wenn von Lumiere die Rede ist (ein Gespräch mit dem Auftraggeber, ein Versuch im Betrieb, der erste Prototyp)?

Nun, sicherlich den Moment, als Alessandro Vecchiato und Carlo Urbinati für meine Skizze, die Intuition, Interesse zeigten. Ich erinnere mich, dass Sandro die Zeichnung kurz ansah und sagte: „Schön, das sollten wir machen.“ In dieser Skizze erkannte man sofort das Produkt. Und auch ich dachte, dass diese Zeichnung ein richtiges Produkt werden konnte. Daraus entstand Lumiere.

 

Wir leben in einer „Wegwerfgesellschaft“. Was empfindet man, wenn man ein Erfolgsprodukt entworfen hat, das es bereits seit 25 Jahren gibt?

Es waren mit Sicherheit andere Zeiten. Früher, wenn man etwas entwarf, stellten die Betriebe auch Überlegungen zur Investition und zur Tilgung im Laufe der Zeit an. Daher waren die Dinge, die entworfen wurden, besonders gut durchdacht.
Heute sind die Unternehmen nicht anders. Was sich geändert hat, ist der Markt, das Verhalten des Konsumenten, das sehr „wechselhaft“ ist. Der Konsument von heute ist es aus anderen Warenbereichen (siehe Mode und Technologie) gewohnt, sich keine „langlebigen“ Dinge zu wünschen. Somit sind auch die Erwartungen, die die Unternehmen gegenüber den Produkten haben, mit Sicherheit beschränkter. Wenn ein Produkt (wie Lumiere) in Bezug auf Absetzbarkeit so lange besteht, bedeutet dies, dass es eigenständig ist. Es handelt sich also um ein Produkt, das nicht unbedingt auf die Trends der Zeit achtete. Genau aus diesem Grund, ist es irgendwie ansprechend. Und erweckt Gefallen. Sowohl beim Käufer als auch beim Designer.
Ich persönlich freue mich, dass Lumiere ein „Zeichen“ ist, das noch unverkennbar ist und Reiz besitzt!

 

Auf welche Weise konnte dieser Kontext auf der Haut und im Gedächtnis des Menschen und Architekten Rodolfo Dordoni „seine Spuren hinterlassen“, wenn er das wirklich tat?

Ich denke an zwei wichtige Momente, die meine Arbeit prägten. Der erste ist die Begegnung mit Giulio Cappellini, der mein Studienkollege an der Universität war. Später war ich sein Arbeitskollege. Als wir nämlich die Universität abgeschlossen hatten, bat er mich, mit ihm im Unternehmen zu arbeiten. Dank dieser Begegnung konnte ich die Designwelt „von innen“ kennenlernen. 10 Jahre lang arbeitete ich in der Einrichtungsbranche und konnte sie in all ihren Aspekten kennenlernen. Ich kann also behaupten, dass ich „praxisbezogen“ die gesamte Designproduktkette kenne.
So komme ich gleich zum zweiten meiner wichtigen Momente.
Dank dieser „Praxisbezogenheit“, diesen Kenntnissen in der Branche, wissen die Unternehmen, die sich an mich wenden, dass sie mich nicht nur um ein Produkt fragen, sondern um einen ganzen Gedankengang. Oft passiert es, dass dieser Gedankengang dazu führt, mit den Unternehmen Beziehungen aufzubauen, die sich in einen langen Austausch, lange Unterhaltungen verwandeln. Diese Gespräche helfen dabei, das Unternehmen kennenzulernen. Das Unternehmen gut zu kennen, ist ein grundlegender Bestandteil bei der Projektanalyse. Ich mag es besonders – und da bin ich ein bisschen verwöhnt -, mit Leuten zu arbeiten, mit denen ich so etwas wie ähnliche Absichten und zu erreichende Ziele teile. So kann man gemeinsam wachsen.

 

90er Jahre: Beim „Googlen“ erscheinen die Spice Girls, Take That und Jovanotti mit „È qui la festa?“, doch auch „Nevermind“ von Nirvana und der Song „Born Slippy“ von Underworld aus dem Soundtrack des Films „Trainspotting“. Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an Ihre 90er Jahre denken?

Die 90er Jahre waren für mich der Beginn eines fortschreitenden technologischen Unverständnisses. Damit möchte ich sagen, dass ich das, was nach der Musik-LP kam, technologisch gesehen nicht mehr zu verstehen begann. Als ich noch ein Junge war, kritisierte ich oft meinen Vater, weil ich ihn technologisch altmodisch fand. Nun gut, seine Rückständigkeit war im Vergleich zu mir gar nichts, wenn ich z. B. an meine „technologische Rückständigkeit“ im Vergleich zu meinen Enkelkindern denke. Sagen wir, dass in den 90er Jahren meine „technologische Isolation“ begann!

 

Was blieb für den Designer Rodolfo Dordoni unverändert?

Die Zeichnung. Die Skizze. Die Linie.

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