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Wählte das ständige Design-Beobachtungsorgan wieder Foscarini wegen seiner Design-Exzellenz und seinem Pioniergeist aus. Diese charakteristischen Merkmale der Marke werden 2023 von den Leuchten Nile und Chiaroscura verkörpert, die für die Kategorie Beleuchtungsdesign ausgewählt wurden.

NILE
Tischleuchte
Design: Rodolfo Dordoni

 

Die von Rodolfo Dordoni entworfene Nile ist eine charakterstarke Leuchte und zugleich Einrichtungselement mit einer beeindruckenden optischen Wirkung, die jeden Raum in ihrer raffinierten Eleganz erstrahlen lässt. Bereits im ausgeschalteten Zustand ist sie wunderschön, doch offenbart sie sich noch faszinierender, wenn das Licht durch das kostbare, mundgeblasene Glas strömt und dabei durch die beiden offenen Seiten des Diffusors auf die darunter liegende Fläche und nach oben abstrahlt.

 

Eine Leuchtenskulptur, in der gegensätzliche Elemente zusammenwirken, welche in einer Zusammenstellung von Volumen vereint sind, die allen Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen scheint und das perfekte Gleichgewicht zwischen Gegensätzen darstellt: dem soliden Marmor und dem zarten Glas, die Kälte eines abgebauten Materials und die Wärme eines mundgeblasenen Materials. Sockel und Diffusor, mit ihren unterschiedlichen Neigungen, sind dank eines unsichtbaren Spiels von Gewichten, Positionen und Verbindungen vereint, das einen dynamischen Effekt des Miteinanders bewirkt.

„Ich wollte eine skulpturhafte Präsenz, einen echten Lichtdiffusor, mit einer nicht unbedingt funktionsnahen Form. Ich zeichnete zwei sich überschneidende Volumen: den kleinen Sockel aus Marmor und den großen Diffusor aus Glas. Als ich sie ansah, kam mir die berühmte Büste der ägyptischen Königin Nofretete in den Sinn und so kam ich auf den Namen: Nile.”

RODOLFO DORDONI
/ Designer

CHIAROSCURA
Bodenleuchte
Design Alberto und Francesco Meda

 

Chiaroscura entsteht aus einer Projektherausforderung heraus: Sie soll nämlich die Möglichkeit erforschen, die Funktionsfähigkeit des klassischen Strahlers zu bereichern, der naturgemäß nur indirektes Licht nach oben wirft. Der leichte Körper von Chiaroscura, der vollkommen beleuchtet und nicht mehr nur beleuchtend ist, stellt das Ziel dar, das die Bestimmung der Form, die Wahl der Materialien und der Produktionstechnologien begleitete. Schlicht und gleichzeitig charaktervoll offenbart sie sich als diskrete Präsenz, die ein komplexes technisches Innenleben verbirgt und sich dem Benutzer ganz einfach darbietet.

 

Chiaroscura besteht aus drei Halbbögen, die einen besonderen, dreieckigen Querschnitt beschreiben: eine Designentscheidung, die eine ausgewogene, jedoch nie banale Präsenz zu Tage fördert, da sie sich je nach Blickwinkel ändern kann. Die Leuchte besteht aus Elementen in verschiedenen Materialien, die auseinandergenommen und ineinandergesteckt werden können und eine einfache Montage und Demontage ermöglichen. Auf ihrer Struktur wechseln sich matte und glänzende Oberflächen ab, die die optische Wirkung der Leuchte leichter gestalten. Diese sind aus stranggepresstem Aluminium und PMMA mit Längsprismen gefertigt, welche gleichzeitig Transparenz und eine angenehme Lichtverbreitung versichern. Chiaroscura liefert somit sowohl ein starkes, indirektes Licht von der ganz oben angebrachten LED, als auch ein indirektes Licht an der Wand oder ein diffuses Licht im Raum, je nachdem, wie die Leuchte ausgerichtet ist, dank des LED-Streifens, der sich über die gesamte Länge eines der stranggepressten Aluminiumprofile zieht. Die im Profil integrierten Rillen ermöglichen das Gleiten zwischen Aluminium und Kunststoff, während die seitlichen Verschlussschrauben ungewünschte Bewegungen verhindern.

Chiaroscura steht im Mittelpunkt der ortsspezifischen Beleuchtungsinstallation „Stufenlicht“ bei der Ehrentreppe der Triennale in Mailand, die zum Eingang der Ausstellung ‘Alberto Meda: Spannung und Leichtigkeit’ begleitet, die einige der kompositorischen und methodologischen Merkmale von Alberto Meda erforscht.

Entdecken Sie Chiaroscura

Anlässlich der Ausstellung „Alberto Meda, Spannung und Leichtheit“, die die Triennale in Mailand dem großen italienischen Meister widmet und die vom 6. Oktober 2023 bis zum 24. März 2024 besichtigt werden kann, setzte Foscarini nach dem Projekt von Meda eine ortsspezifische Installation für die Ehrentreppe der Triennale um, bei der 34 maßangefertigte Leuchten CHIAROSCURA – 17 auf jeder Seite der Treppe – im Mittelpunkt stehen, von der größten mit über fünf Metern Höhe (552 cm) bis zur kleinsten mit einer Höhe von 57 cm. Eine Lichtkulisse mit verschiedenen Dimmlevels, um eine Choreographie entstehen zu lassen.

„Als mir Marco Sammicheli vorgeschlagen hat, anlässlich meiner Einzelausstellung als Kurator über eine Installation „vor Ort“ für die Ehrentreppe der Triennale in Mailand nachzudenken, nahm ich den Ort schnell in Augenschein und entdeckte, dass die Seitenwände der Treppe nicht durchgehend sind, sondern mit Marmorsäulen mit dreieckigem Querschnitt in einem Abstand von 10 cm voneinander ausgeführt sind. Die Bereiche zwischen einer Säule und der nächsten weisen unterschiedliche Höhen auf: Sie beginnen am Anfang der Treppe bei einer Höhe von ca. 5 Metern und betragen bei der letzten Stufe vor dem Zwischengeschoss ca. 50 cm. Ich wollte eine Arbeit umsetzen, die die Architektur berücksichtigt, die sich diskret anpasst und sie aufwertet und so dachte ich, dass Licht die Lösung sein könnte. Leuchtelemente zwischen einer Säule und der nächsten einzufügen, konnte die perfekte Idee sein. So fiel mir Chiaroscura ein, der Strahler mit dreieckigem Querschnitt, wie der der Säulen, den ich mit meinem Sohn Francesco für Foscarini entworfen hatte, und auch seine baulichen Merkmale, da er mit stranggepressten Aluminium- und Methacrylatprofilen gefertigt war und somit in verschiedenen Längen erhältlich war, auch bis zu 6 Meter lang. Die Strangpresstechnologie und ihre charakteristische dimensionale Freiheit ließen mir die Idee kommen, ein „stufenförmiges“ Beleuchtungsprojekt umzusetzen, das von drei Seiten Licht verströmt, sowohl auf der Ehrentreppe, als auch auf den beiden Treppen, die zum Theater führen. Es schien mir interessant, diesem Projekt auch eine andere Dimension zu verleihen, eine dynamische Beleuchtungsdimension, und so arbeiteten wir mit Foscarini an einer elektronischen Lösung, um diesen Effekt zu erzielen.“

ALBERTO MEDA
/ Ingenieur, Designer und Planer

CHIAROSCURA verkörpert Foscarinis Fähigkeit, speziellen Anforderungen von Innenarchitekten und Designern zu entsprechen, und zeugt vom innovativen Wesen der Marke. Ein Licht, das im modernen Zeitalter entsteht und das seine charakteristische Persönlichkeit dem besonderen Leuchteffekt und der originellen Harmonie zwischen Form und Funktion verdankt.

Die von Alberto mit seinem Sohn Francesco entworfene CHIAROSCURA ist die moderne Neuinterpretation des klassischen Strahlers. Die trotz ihrer schlichten Präsenz charaktervolle CHIAROSCURA, die rundum Licht verströmt, entsteht aus einer Projektherausforderung heraus: Sie soll nämlich die Möglichkeit erforschen, die Funktionsfähigkeit des klassischen Strahlers zu bereichern, der naturgemäß nur indirektes Licht nach oben wirft. Der elegante und leichte Körper von Chiaroscura, der vollkommen beleuchtet, nicht mehr nur beleuchtend ist, stellte das Ziel dar, das die Bestimmung der Form, die Wahl der Materialien und der Produktionstechnologien begleitete.

Gemeinsam mit Foscarini haben die Meda nämlich ihre Funktionsweise erweitert und eine dreieckige Struktur aus strangepresstem Aluminiumprofil mit einer LED erzeugt: einen „Käfig“, in dem sich ein opalenes Kunststoffprofil befindet, das Licht ausströmt. Im Unterschied zum klassischen Strahler verbreitet CHIAROSCURA ein Raumlicht an den Seiten und ein indirektes Licht an der Decke.
Der zarte und sichtlich leichte Körper von CHIAROSCURA und ihr warmes und angenehmes Licht machen sie anpassungsfähig und vielseitig einsetzbar, damit ihre diskrete Persönlichkeit unterschiedliche Räume bereichert, vom Wohn- bis zum Objektbereich, vom Büro bis hin zum Heim.

Chiaroscura ist eine Leuchte, die – auf Anfrage und bei besonderen Projektanforderungen – auch in verschiedenen Höhen im Vergleich zur im Katalog verfügbaren Standardausführung erzeugt werden kann.

Zur Milano Design Week verwandelt sich der Foscarini Spazio Monforte in einen üppigen Garten Eden, in dem die neuen Leuchten als neue Objekte der Begierde präsentiert werden.

Anlässlich des Fuori Salone 2022 Foscarinis Neuheiten 2022 offenbaren sich in der faszinierenden Gestaltung von Ferruccio Laviani, der die obere Etage von Foscarinis Spazio Monforte neu entwirft und in einen Garten Eden verwandelt. De-Light Garden – ein suggestiver Name für die Installation – ist ein immersiver Parcours, der einen üppigen Garten nachbildet, in dem sich die neuen Lichter als noch nie dagewesene Objekte der Begierde für Design-Liebhaber präsentieren : Tonda von Laviani und Bridge von Francesco Meda. Wie der Designer selbst verrät, spielt De-Light Garden nämlich mit dem Thema der Versuchung und der Begierde und interpretiert dabei die Szene von Adam und Eva, die die verbotene Frucht pflücken wollen:

„Sich erfreuen oder Genuss bereiten und – warum nicht – auch für Augen und Sinne. De-light ist dieser zarten Beziehung gewidmet, die uns alle mit dem willentlichen Impuls verbindet, etwas besitzen zu wollen, und mit der Versuchung, die wir empfinden, wenn wir etwas begehren. Eben von der Versuchung und vom Genuss, den uns das Licht in all seinen Formen schenkt, ließ ich mich für die Gestaltung von Foscarinis Spazio Monforte inspirieren. Sobald man über die Schwelle tritt, befindet man sich mitten im Garten Eden, wo man der sich herauskristallisierenden Szene von Adam und Eva beiwohnt, die die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gute und Böse pflücken wollen, vor einer Kulisse, die einer Gravur von Dürer zu entspringen scheint. Mit diesem Setup wollte ich verkörpern, dass ‚in Versuchung geraten‘ manchmal schön ist und dass Design und Licht ihrerseits ein Objekt der Begierde werden können.“

FERRUCCIO LAVIANI
/ DESIGNER

In der unteren Etage des Showrooms wird mit NILE von Rodolfo Dordoni und mit CHIAROSCURA von Alberto und Francesco Meda die Präsentation der Produktneuheiten fortgesetzt. Diese in ihrem Wesen so unterschiedlichen Modelle können gemeinsam, jedes mit seiner Identität, die stets wegbereitende Anschauung von Foscarini bestätigen, sowie die Fähigkeit des Unternehmens, ständig die Spielregeln umzuschreiben.

Um die experimentelle und innovative Seele von Foscarini weiters zu bekräftigen, wird der Forschungsarbeit, die das Label gemeinsam mit Andrea Anastasio zum Thema Keramik und Interaktion mit Licht durchführt, große Aufmerksamkeit gewidmet: Battiti.

Im Projekt Battiti wird das Licht nicht zum Beleuchten, sondern zum Erschaffen eingesetzt. Als wäre es ein Material: das Effekte erzeugt, Formen betont, Schatten aufbaut.

Erfahren Sie mehr über Battiti.

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