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Die Imagination fotografisch festhalten

04/12/2025
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Künstliche Intelligenz und menschliche Sensibilität vereinen sich in Massimo Gardones Projekt für Foscarini: eine visuelle Erzählung, die die Feinfühligkeit eines Künstlers mit der schöpferischen Kraft der künstlichen Intelligenz verbindet und eine neue Art des Licht-Erzählens eröffnet.

Stets auf der Suche nach originellen und neuen Ausdrucksformen, die sich nicht nur auf das Produkt selbst, sondern auch auf seine Erzählung beziehen, erkundet Foscarini gemeinsam mit Massimo Gardone, Fotograf und langjähriger Wegbegleiter der Marke, einen neuen visuellen Horizont. Ein Projekt, das die Potenziale der künstlichen Intelligenz als Ausdrucksmittel untersucht – stets jedoch geleitet von einer menschlichen Hand, sensibel und bewusst. Eine Erzählung, in der Technologie als Werkzeug dient, das den menschlichen Blick verstärkt, und in der die mit KI erzeugten Räume Lampen aufnehmen, die in der Realität fotografiert wurden.

Die Forschung, die Foscarini gemeinsam mit Gardone und seinem Studio Azimut entwickelte, verfolgte ein Ziel, das so einfach wie ambitioniert war: dem Computer beizubringen, „zu sehen“ wie der Fotograf, und jenen schwebenden, filigranen Blick wiederzugeben, der Gardones Arbeit seit Jahren prägt – insbesondere in seiner Auseinandersetzung mit Blumen, seinen bevorzugten Motiven, neben dem Meer, in seinen persönlichen Erkundungen. Tausende von Blumenbildern durchfluteten den digitalen Speicher der Maschine in einem langen, methodischen Prozess, bei dem jede Nuance, jedes Detail eines Blütenblatts, jede Farbvibration aufgenommen und neu codiert wurde.

Mit diesem neuen fotografischen Projekt wurde dieselbe Sensibilität auf die Räume übertragen – eine faszinierende Verschiebung der Maßstäbe vom Kleinen zum Großen, vom Natürlichen zum Imaginierten, vom zarten, natürlichen Detail der Blume hin zur Schaffung häuslicher Landschaften, die die Foscarini-Lampen aufnehmen. Fester Bestandteil dieses Ansatzes sind die Foscarini-Leuchten selbst, die real bleiben, fotografiert, um ihre Authentizität zu bewahren und Räume zu bevölkern, die sich an der Grenze zwischen Realität und Suggestion bewegen. Das Ergebnis ist keine Nachbildung der Wirklichkeit, sondern ein Akt poetischer Übersetzung.

„Meine visuelle Recherche entsteht stets aus Neugier und dem Wunsch, mich inspirieren zu lassen. Ich habe gelernt, mich zwischen Analogem und Digitalem zu bewegen, als befände ich mich in einem kontinuierlichen Dialog; zwei unterschiedliche Sprachen, die sich berühren und ergänzen und jedes Mal neue Möglichkeiten eröffnen.“

Massimo Gardone
/ Fotograf

Technologische Experimente sind ein gemeinsames Terrain von Gardone und Foscarini: Für beide ist Technologie kein Selbstzweck, sondern ein Mittel, um Ideen Gestalt zu verleihen. In Gardones Arbeit äußert sich dieser Ansatz in einem Dialog zwischen analoger Geste und digitalem Potenzial, bei dem die künstliche Intelligenz geführt, angeleitet und kalibriert wird, um den menschlichen Blick zu verstärken – nicht zu ersetzen. Der Fotograf bringt Sensibilität und Intuition in den technologischen Prozess ein und liefert so eine völlig neue Erzählung des Foscarini-Lichts: ein Gleichgewicht zwischen Materie und Imagination, Realität und Vision.

„Mit meinem Blick habe ich Epochen und Technologien durchquert: Die ersten Experimente waren mit der großformatigen Polaroid 20×25, einem Film, der die Unfassbarkeit der Blumen einfing; mit der digitalen Fotografie wollte ich oft das Gegenteil erreichen: Ich wollte in die Materialität der Blumenwelt eintauchen, eingebettet in eine evokative, schwebende Welt. Technologie hat mich schon immer fasziniert. Ich begann mit einem Amiga 1000 von Commodore: Stundenlang spielte ich mit dem Licht der Kathodenröhre, legte fotografische Filme auf den Bildschirm und fotografierte sie mit der Polaroid erneut, wobei ich die Farben des Monitors veränderte. Gesten, die heute prähistorisch erscheinen, und die mich an Wim Wenders denken lassen, der in „Bis ans Ende der Welt“ ein Gerät vorstellt, das Träume aus der Gehirnaktivität einfängt und in Bilder verwandelt. Diese Vision war den heutigen Forschungen zur KI um Jahrzehnte voraus.“

Massimo Gardone
/ Fotograf

„Bei Foscarini ist Experimentieren niemals Selbstzweck, sondern ein Weg, neue Horizonte zu eröffnen. Mit diesem Projekt haben wir gemeinsam mit Massimo Gardone die Potenziale der KI als Werkzeug für Kreativität und Erzählung erkundet, ohne dabei je auf die menschliche Sensibilität zu verzichten, die Teil unserer Identität ist. Ein Ansatz, der uns neue Kommunikationsmöglichkeiten eröffnet und es uns erlaubt, mit unserem Publikum auf stets originelle und unverwechselbare Weise in Dialog zu treten.“

Carlo Urbinati
/Gründer und Präsident von Foscarini

Ein neues Kapitel in Foscarinis Bestreben nach Experimentierfreude und der Erkundung von Werkzeugen und Ausdrucksformen, die neue Möglichkeiten schaffen. Eine neue Art, die Markenidentität zu unterstreichen, die im Licht, aber auch im Denken und in der visuellen Kultur lebt.

tags
  • Fotografie
  • Gardone
  • Kunst
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